Gedenktafel mit Türkennzeichnung mit dem Buchstaben Tau
Zusammenfassung
Das Bild hier hat seinen Ursprung im Passahfest, als Moses den Ältesten Israels befahl, die Häuser der Israeliten zum Schutz ihrer Haushalte mit dem Blut eines geschlachteten Lammes zu kennzeichnen. Für Christen wurde die Tau zu einem Symbol des Schutzes Gottes. In der Emaille befindet sich das Zeichen auf einem Gebäude, das einer mittelalterlichen Kirche ähnelt, mit einem markanten Kreuz auf dem Dach.
Champlevé ist eine Emailliertechnik, bei der Tröge oder Zellen geschnitzt, geätzt, gestanzt oder in die Oberfläche eines Metallgegenstandes gegossen und mit Glasschmelz gefüllt werden. Das Stück wird dann gebrannt, bis die Emaille verschmilzt, und nach dem Abkühlen wird die Oberfläche des Objekts poliert. Eine häufige Anwendung der Champlevé-Technik ist erstmals in der frühkeltischen Kunst in Europa ab dem 3. oder 2. Jahrhundert v. Chr. zu beobachten. Der Name kommt aus dem Französischen für "angehobenes Feld", was Hintergrund bedeutet, obwohl die Technik in der Praxis die zu emaillierende Fläche verringert, anstatt den Rest der Oberfläche anzuheben. Die Technik wird seit der Antike angewandt, und in der romanischen Kunst wurde ihr Potenzial voll ausgeschöpft, indem sie Schatullen, Gedenktafeln und Gefäße verzierte.
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